Was ist eine Zwerchfellhernie bei der Katze? Symptome und Behandlung Zwerchfellhernie, Kosten des Eingriffs.

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Zwerchfellhernie bei der Katze

Die Zwerchfellhernie ist eine angeborene oder erworbene Fehlbildung der Membran. Durch eine Öffnung im Zwerchfell besteht bei dieser Krankheit die Gefahr, dass bestimmte Organe in den Brustkorb der Katze drücken. Es handelt sich hierbei um eine lebensbedrohliche Pathologie bei Katzen, insbesondere bei jungen Tieren. Sie ist meist verantwortlich für Tod durch eine Lungenhypoplasie oder pulmonaler Hypertonie. Auch Bluthochdruck, der durch die Krankheit alltäglich wird, sorgt für die Lebensbedrohung, die von der Zwerchfellhernie ausgeht. Neugeborene Katzen leiden oft an schwerer Atemnot, die lebensbedrohlich ist, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.

Arten

Es gibt verschiedene Arten einer Zwerchfellhernie. Besonders häufig tritt die sogenannte Bochdalekhernie, die auch als posterolaterale Zwerchfellhernie bezeichnet wird. Sie tritt in mehr als 95 Prozent aller Fälle auf. Meist tritt sie auf der linken Seite auf. Ein sehr seltener Defekt der Membran wird als Morgagni, retrosternale oder parasternalen Hernie bezeichnet. Nur etwa zwei Prozent aller Betroffenen weisen diese Form der Zwerchfellhernie auf, bei der die Membran einer Einklemmung ausgesetzt ist.

Behandlungsmethoden

Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, die häufig jedoch einige Kosten verursachen. Bei Babykatzen versuchen Tierärzte zunächst die Atemprobleme zu heilen. Meist ist eine komplette Resolution nötig, um Erfolge bei der Bekämpfung der Krankheit zu feiern. Die Heilungschancen liegen bei etwa 80 Prozent. Auch eine Laparotomie kann helfen. Bei vielen Tieren muss jedoch auch eine Steronotomie durchgeführt werden, um die Zwerchfellhernie zu bekämpfen. Ebenso kommt es vor, dass Teilresektionen an bestimmten Organen durchgeführt werden.

Die Kosten

In der Regel kostet der Eingriff selber mind. 206,15 Euro plus Laparotomie 68,72 Euro. Hinzu kommen noch weitere Kosten wie bildgebende Verfahren, Op-Kosten, Narkose, Schmerzmittel, Überwachung, Zeitgebühren, stationäre Unterbringung etc.

Im Rahmen der Katzen-Op Versicherung ist dieser Eingriff in der Regel versichert, wenn es sich nicht um eine angeborene Erkrankung handelt.

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