Welche Augenerkrankung beim Hund gibt es? Symptome und Behandlungsmethode bei der Augenerkrankung, Rassespezifische Augenerkrankungen.
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Augenerkrankung beim Hund
Auch Haustiere werden krank und so ist auch eine Augenerkrankung beim Hund keine Seltenheit. Nicht nur im Alter sind die geliebten Vierbeiner anfällig für Erkrankungen am Auge, so wie wir Menschen auch. Doch welche Erkrankungen gibt es überhaupt und was können Sie als Hundehalter tun, um Ihrem vierbeinigen Freund zu helfen?
Sie müssen sich auf jeden Fall immer darüber im Klaren sein, dass jede Augenerkrankung beim Hund unter Umständen auch zu einer Erblindung führen kann. Daher ist es notwendig, dass jede Augenerkrankung beim Hund sofort bei Erkennen, etwa durch eine eingetrübte Linse, auch behandelt wird. Im Folgenden werden verschiedene Augenkrankheiten aufgeführt, ebenso bei welchen Rassen diese auftreten, wie Sie die Augenerkrankung beim Hund erkennen können und welche Behandlungsmaßnahmen es hier gibt:
Progressive Retinaatrophie (PRA)
Bei dieser Augenerkrankung beim Hund handelt es sich um einen erblichen Gendefekt, der viele Hunderassen und sowohl weibliche wie auch männliche Hunde gleichermaßen betreffen kann. Typische Symptome sind weite Pupillen, die nicht mehr auf einfallendes Licht reagieren. Die betroffenen Hunde werden unsicher und ängstlich, vor allem in der Dunkelheit. Die PRA beim Hund führt zur Erblindung des Tieres, regelmäßige Kontrollen der Augen sind unumgänglich. Diese Augenerkrankung beim Hund kann bei verschiedenen Rassen, wie dem Setter, Collie oder Rauhaardackel bereits in den ersten sechs Lebensmonaten ausbrechen.
Linsentrübung
Die Linsentrübung beim Hund deutet auf den Grauen Star hin, der weithin bekannt ist. Dieser tritt meist im Alter auf aber auch junge Tiere im Welpenalter können aufgrund eines Gendefektes an einer Linsentrübung leiden. Stellen Sie als Halter diese gut sichtbare Augenerkrankung beim Hund fest, sollten Sie sofort handeln. Je nach Befund kann Ihrem vierbeinigen Freund mit einer Operation am Auge geholfen werden. Alle Rassen können von der Linsentrübung betroffen werden.
Trockenauge
Bei dem Trockenauge handelt es sich um eine ernstzunehmende Augenerkrankung beim Hund, die auf einen Mangel von Tränenflüssigkeit hinweist. Werden zu wenige Tränen produziert, kann dies zu chronischen Bindehautentzündungen, danach zu Hornhautgeschwüren bis hin zu Transparenzverlust der Hornhaut führen. Wird das Trockenauge nicht behandelt, kann dies unter Umständen auch zu einer Erblindung Ihres vierbeinigen Lieblings führen. Doch eine Therapie ist hier gut durchführbar, regelmäßige Kontrollen durch den Tierarzt unumgänglich. Hunderassen wie Terrier, Zwergschnauzer oder -pinscher, Dackel und Chihuahua sowie Bulldogge oder Cockerspaniel sind häufig von dieser Augenerkrankung beim Hund betroffen.
Linsenluxation
Meist ist auch die Linsenluxation, die häufig bei allen Arten von Terriern auftritt, erblich bedingt, außer der Hund hat sich am Auge schwer verletzt. Bei der Linsenluxation ist die Aufhängung des Auges durch einen Gendefekt geschwächt, was zum Abreißen von einzelnen Aufhängefasern, meist im Alter zwischen drei und fünf Jahren, führt. Reist die Linse unter Umständen ganz ab, verändert sie ihre Lage und ein erhöhter Augendruck ist die Folge, aus dem sich grüner Star oder Glaukom entwickeln können. Je nach Grad des erhöhten Augendrucks ist ein vollständiges Erblinden des Hundes innerhalb von wenigen Tagen möglich. Mit einem operativen Eingriff direkt bei den ersten Anzeichen kann das Auge des Hundes gerettet werden.
Entropium
Bei dieser Augenerkrankung beim Hund handelt es sich um eine Fehlstellung des Unterlides, das sich hierbei nach Innen einrollt. In seltenen Fällen rollt sich auch das Oberlid ein. Gerade Hunderassen wie Chow Chow, Golden Retriever oder Rottweiler sind hiervon betroffen. Das Roll-Lid entsteht meist durch ein Mißverhältnis in der Zugkraft der verschiedenen Muskeln im Augenlid. Diese Augenerkrankung beim Hund ist meist schon angeboren, kann aber auch durch Verletzungen oder Entzündungen des Auges entstehen. Bindehaut- oder Hornhautentzündungen sind meist die Folge eines unbehandelten Entropium. Ein Entropium kann, wenn es immer wieder auftritt, operativ korrigiert werden.
Ektropium
Beim Ektropium handelt es sich um ein Hängelid beim Hund, das nach Außen gedreht ist. Bestimmte Hunderassen, wie Mops, Boxer, Deutsche Dogge, Mastino, Neufundländer, der Spaniel und Basset sind hiervon aufgrund Ihrer Kopfform häufig betroffen. Aber auch durch eine Verletzung am Auge oder die Lähmung eines Nervs am Auge kann ein Hängelid entstehen. Durch diese Augenerkrankung beim Hund entsteht häufig nachfolgend eine Bindehautentzündung. Ist das Ektropium nur leicht ausgeprägt, ist keine Behandlung nötig, in schweren Fällen sollten Sie jedoch über eine Operation nachdenken.
Fazit
Besonders die angeborene, rassebedingte Augenerkrankung ist nur selten in der Hundekrankenversicherung versichert. Das selbe Problem kann auch in der Hunde-Op Versicherung auftreten. Altersbedingte Augenerkrankungen sind jedoch versichert. Unser Tipp: Schauen Sie gut in den Versicherungsbedingungen nach, ob dieses Risiko eingeschlossen ist.
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