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Hüftgelenkdysplasie beim Hund

Was ist eine Hüftgelenkdysplasie beim Hund? Symptome und Behandlungsmethode bei der HD Erkrankung beim Hund: betroffene Rassen und mögliche Kosten.

Hüftgelenkdysplasie beim Hund
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Hüftgelenkdysplasie beim Hund

Eine Hüftgelenkdysplasie beim Hund ist eine Fehlbildung des Hüftgelenks. Das Hüftgelenk besteht aus der Gelenkpfanne und dem kugeligem Gelenkkopf am Oberschenkelknochen. Der Gelenkkopf ist beim gesunden Hund stabil in der Gelenkpfanne eingebettet und rutscht normalerweise nicht heraus. Bei Hunden mit Hüftgelenkdysplasie ist aber die Gelenkpfanne von Geburt an zu flach ausgebildet und gibt dem Gelenkkopf zu wenig Halt. Der Gelenkkopf kann durch normale Bewegung verrutschen oder gar auskugeln, drückt dabei auf empfindliche Nerven und bereitet dem Hund enorme Schmerzen.

Die Hüftgelenkdysplasie beim Hund wurde ursprünglich durch ihr gehäuftes Auftreten beim Deutschen Schäferhund bekannt, mittlerweile sind andere Hunderassen stärker betroffen. Obwohl von vielen Hundehaltern insbesondere die Hüftgelenksdysplasie beim Hund gefürchtet ist, sind von unseren 1400 möglichen Hunderassen nur wenige Hunderassen davon betroffen: Deutscher Schäferhund, Rottweiler, Boxer, Golden Retriever, Berner Sennenhund und Labrador Retriever.


Kein Hundehalter kann sich sicher sein, einen dauerhaft gesunden Hund zu haben. In der Regel beginnen die Beschwerden der angeborenen Hüftgelenkdysplasie beim Hund schon im ersten Lebensjahr.
Im fortgeschrittenen Alter werden die Beschwerden eher durch Arthrose hervorgerufen, die vom Hundehalter allerdings aus Unwissenheit über die Erkrankung mit der angeborenen HD-Erkrankung in einen Topf geworfen wird.

Folgen der HD Erkrankung

Arthrose ist die unvermeidbare Folge von Hüftgelenkdysplasie beim Hund: betroffene Tiere jeden Alters leiden unter ungleichmäßiger Knorpelabnutzung im Gelenk. Der Knorpel , der den Knochen vor Reibung schützt, wird zu stark und einseitig abgenutzt. Ohne schützende Knorpelschicht reibt bei jeder Bewegung Knochen auf Knochen, dabei können kleine Knochensplitter abgesprengt werden, sie bohren sich in die Gelenkhaut und lösen heftige Entzündungen aus.

Je nach Ausprägung der Hüftgelenkdysplasie beim Hund kommt es zu zunehmend stärkeren Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Der Hund will immer weniger laufen, winselt oder jault vor Schmerz. Treppensteigen oder kurze Gehstrecken werden zuletzt unmöglich.


Der Gang zum Tierarzt ist unvermeidbar. Die einzige Möglichkeit zu helfen ist eine lebenslängliche Schmerztherapie oder eine Operation, bei der ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wird. Diese muss in einer Fachklinik durchgeführt werden, die Kosten für Röntgen, Narkose, Medikamente, Operation und Klinikaufenthalt liegen im günstigsten Fall (ohne Nachsorge) bei 2.000 bis 2.500 Euro, falls keine Komplikationen auftreten. Die Operation kann sofort zur vollkommenen Schmerzfreiheit führen und dem vierbeinigen Familienmitglied wieder eine optimale Lebensqualität verschaffen.

Häufige Verwechselung mit anderen Krankheitsbildern

Eine vermeintliche Hüftgelenksdysplasie kann jedoch auch mit andere Krankheitsbildern verwechselt werden. Dazu zählen u. a. Knochenbrüche, Luxationen, Tumore, Femurkopfnekrose, Gelenkknorpel Ablösungen (OCD), Instabilität des Kniegelenks, Beckenbrüche oder Bandscheibenvorfall. Durch eine gründliche Diagnostik kann hier jedoch sehr gut differenziert werden.

Nachweis, um eine angeborene HD Erkrankung auszuschließen

Im Alter von ca. 1 – 2 Jahren kann beim Hund eine Röntgenuntersuchung (ca. 100 – 150 €) Aufschluss darüber geben, ob Ihr Hund HD frei ist, oder im Laufe seines Hundelebens daran erkranken wird. Diese Untersuchung sollte auf jeden Fall gemacht werden und bei einer bescheinigten HD-Freiheit aufgehoben werden. Tritt dann im Alter eine altersbedingte HD Arthrose ein, ist die Behandlung z. B. bei der Helvetia und der Uelzener versichert. Ebenfalls versichert, sind dann in einem solchen Fall auch die Behandlung mit einem Goldimplantat.

Die Agila Versicherung übernimmt im Gegensatz zu einigen Gerüchten im Internet, weder eine nötige Hüftgelenkprothese, noch die erforderlichen Diagnostik oder OP-Kosten, wenn in der Operation das einsetzen einer Prothese erforderlich sein sollte.

Wenn Sie Ihren Hund auch im Krankheitsfall bestmöglich versorgt wissen möchten, ist eine Krankenversicherung für Hunde zu empfehlen.
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