Kreuzbandriss beim Hund

Kreuzbandriss beim Hund

Ein Kreuzbandriss beim Hund gehört zu den häufigsten orthopädischen Verletzungen und führt in der Regel zu einer Hinterbeinlahmheit. Diese Verletzung beim Hund muss in jedem Fall chirurgisch behandelt werden, da sich sonst zur Lahmheit auch eine Arthrose im Gelenk bilden kann.

Symptome und Ursachen des Kreuzbandrisses

Bei einem Kreuzbandriss wird das hintere oder vordere Kreuzband entweder teilweise oder vollständig durchtrennt, was dem Hund starke Schmerzen verursacht. Erkennen können Sie den Kreuzbandriss beim Hund entweder am Hinken oder sogar an einer deutlichen Lahmheit eines Beines. Das Kniegelenk des Hundes wird durch die Verletzung des Kreuzbandes nicht mehr stabil gestützt. In der Folge entstehen, neben den massiven Schmerzen, Folgeerkrankungen, wie beispielsweise eine Meniskusverletzung, Gelenksentzündungen oder eine Arthrosebildung am Kniegelenk. Kreuzbandrisse durch einen Unfall sind beim Hund möglich, aber eher selten. Viel mehr entsteht ein Kreuzbandriss beim Hund durch eine Degeneration oder eine Abnützung, insbesondere mit zunehmenden Alter des Tieres. Aber auch eine Überbelastung kann eine Ursache für diese Verletzung sein, beispielsweise durch starke körperliche Belastungen, durch Übergewicht oder durch eine abnormale Ausbildung des Schienbeines.

Medizinische Maßnahmen

Der Kreuzbandriss beim Hund kann nur operativ behandelt werden. Tatsächlich gibt es hierfür an die 200 verschiedene Operationsmethoden. Je schwerer der Hund ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für eine Komplikation während der Operation. Tatsächlich werden Hunde nach einem erfolgten Kreuzbandriss und der Operation nicht mehr zu ihrer vollen körperlichen Leistungsfähigkeit zurückkehren. Theoretisch kann jeder Hund eine medizinische Behandlung wegen eines Kreuzbandrisses benötigen. Generell gilt aber, dass große und schwere Hunde deutlich öfter wegen eines Kreuzbandes operiert werden müssen. Bei Zwerghunden, wie Terrier oder Zwergpudel, treten Kreuzbandrisse meist in Zusammenhang mit einer Luxation der Kniescheibe und in einem Alter ab etwa acht Jahren auf. Große Hunde erleiden durchschnittlich mit etwa fünf Jahren einen Kreuzbandriss:

• Boxer
• deutsche Dogge
• Bullmastiff
• Rottweiler
• Golden Retriever
• Labrador

neigen häufiger dazu, an dieser orthopädischen Verletzung behandelt werden zu müssen.

Oftmals wird der Kreuzbandriss nicht sofort bemerkt und weil der Hund versucht, das betroffene Bein zu schonen, werden die anderen Beine umso mehr belastet. Erfolgt dann eine Operation, ist in der überwiegenden Zahl der betroffenen Hunde einige Zeit später das nächste Bein dran (dies kann sogar bis zu drei Jahre später der Fall sein).

Den Hund finanziell absichern

Mit der richtigen Hundekrankenversicherung können Sie Ihren Hund im Falle eines Kreuzbandrisses optimal versichern. Denn der Kreuzbandriss beim Hund kommt relativ häufig vor und muss unbedingt operativ behandelt werden. Mit der passenden Versicherung können Sie im Fall der Fälle getrost alle notwendigen Behandlungen und Operationen vom Tierarzt durchführen lassen, die sich auf ca. 2.000 Euro belaufen können.
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