Was ist eine Osteochondrose beim Hund? Symptome und Behandlungsmethode bei der Osteochondrose, betroffene Rassen und mögliche Kosten.

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Osteochondrose beim Hund

Die Osteochondrose beim Hund ist eine Erkrankung, die den heranwachsenden Hund betrifft. Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Entwicklungsstörung und es kommt zu Knorpelablösungen im Gelenk. Grundsätzlich kann eine Osteochondrose beim Hund in allen Gelenken auftreten, am häufigsten ist jedoch das Schultergelenk betroffen. Sprung-, Knie- und Ellbogengelenk sind ebenfalls häufiger beeinträchtigt. In anderen Gelenken kommt die Osteochondrose beim Hund dagegen nur selten vor.

Ursache der Osteochondrose beim Hund

Die Osteochondrose beim Hund – kurz OCD – entsteht, wenn das Knochenwachstum nicht komplikationslos verläuft. Beim Knochenwachstum bilden sich Knorpel, die anschließend verkalken und somit zu Knochen werden. Ist ein Gelenk besonders belastet, kann die Verkalkung gestört werden. Aufgrund dieser Störung kommt es zu einer übermäßigen Verdickung des Knorpels und es können Teile der Knorpel- und Knochenmasse absterben. Infolgedessen können sich Knorpelteile ablösen und als so genannte Gelenkmäuse oder Chips in der Gelenkflüssigkeit schwimmen. Zudem kann der Knorpel einreißen, was zu einem Eindringen der Gelenkflüssigkeit und einer erschwerten Heilung führt. Die Osteochondrose kommt insbesondere bei Rüden großer Rassen vor und wird maßgeblich durch drei Dinge begünstigt:

Übermäßige Fütterung und dadurch übermäßige Gewichtszunahme und schnelles Wachstum beim Junghund
Starke körperliche Belastung
Genetische Veranlagung

Symptome der Gelenkserkrankung

Eine Ostechondrose beim Hund äußert sich in der Regel durch Lahmheit, die insbesondere unter Belastung auftritt. Sind mehrere Gelenke betroffen, kann auch ein steifer Gang zu beobachten sein. Liegt eine Osteochondrose beim Hund vor, können die Gelenke zudem geschwollen sein. Die Schwellung weist auf die vermehrte Gelenkflüssigkeit und eine mögliche Entzündung hin. Die Diagnose stellt der Tierarzt, indem er den Hund untersucht. Eine Osteochondrose beim Hund äußert sich insbesondere durch Schmerzhaftigkeit, wenn das betroffene Gelenk vom Tierarzt passiv bewegt wird. Gesichert werden kann der Befund durch Röntgenaufnahmen, eine Arthroskopie oder eine Computertomographie. Die Behandlung der Osteochondrose beim Hund erfolgt je nach Alter, Gewicht, Gesundheitszustand und Ausprägung der Erkrankung. Grundsätzlich kann OCD beim Hund durch Medikamente, das Ruhigstellen des Tieres oder einen chirurgischen Eingriff behandelt werden. Die Behandlungsmaßnahmen hängen auch von der Finanzkraft des Hundehalters ab.

Da die OCD Erkrankung zu den angeborenen Erkrankungen gehört, ist eine Kostenübernahme der Hundekrankenversicherung nur selten und vielleicht auch noch begrenzt.

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