Koneasequester beim Hund mit Keratectomie

Koneasequester beim Hund mit Keratectomie

Behandlungsbedarf in größerem Umfang und mit hohen Kosten kann auch bei einem an sich gesunden Hund schnell entstehen. Die Koneasequester beim Hund ist eine solche behandlungsbedürftige Erkrankung, bei der in der Regel die sogenannte Keratectomie erforderlich wird.

Definition

Beim Koneasequester handelt es sich um eine gesundheitliche Problematik, die die Augen des Hundes betrifft. Bestimmte Hunderassen sind vermehrt von Augenerkrankungen betroffen, aber auch andere reinrassige Hunde oder auch Mischlinge kann eine behandlungsbedürftige Erkrankung des Auges treffen.

Generell handelt es sich bei Koneasequester um Pigmenteinlagerungen innerhalb der Hornhaut des Tieres. Bisher ist die Erkrankung nur bei Katzen bekannt. Die Symptome dieser Erkrankung, die auch als Hornhautnekrose bezeichnet wird, sind sichtbare Braun- oder Schwarzfärbungen der Kornea, während das darüber liegende Epitel sehr häufig einen Defekt aufweist. Die Veränderung wirkt sich auf den Organismus wie ein Fremdkörper aus, weshalb das umliegende Hornhautgewebe mit Entzündungen reagiert. Problematisch ist, dass durch diese Erkrankung die normale Befeuchtung der Kornea nicht mehr stattfindet, sich das Tier an sich aber durch die Erkrankung nicht beeinträchtigt zeigt. Auch wenn das beeinträchtigende Gewebe möglicherweise vom Körper abgestoßen wird, sollte man dies nicht abwarten, sondern anstelle dessen die sogenannte Keratectomie durchführen lassen, bei der das betroffene Gewebe abgetragen wird.

Der Eingriff erfolgt in mikrochirurgischer Weise. Wichtig ist auch eine sofortige Behandlung für die weitere Prognose, denn je kleiner und oberflächlicher der Defekt der Hornhaut ist, umso günstiger sind die Prognosen für eine komplette Abheilung.

Therapie und Kosten

Ist die Operation durchgeführt, gilt das Auge als geheilt. Nur sehr selten bilden einige Tiere nach einigen Jahren Rezidive aus. Bei einer optimalen Behandlung sind die Prognosen sehr günstig, bleibt die Behandlung der Erkrankung jedoch aus, muss mit einem Verlust des Auges gerechnet werden. Die Keratectomie allein wird in der Gebührenordnung der Tierärzte mit rund 115 Euro verrechnet. Hinzu kommen Kosten für Voruntersuchungen, Nachsorge sowie die Medikation des Tieres.

Fazit

Mit einer entsprechenden Hundekrankenversicherung können diese Kosten an die Versicherung abgetreten werden und die Behandlung des geliebten Vierbeiners muss nicht an den hohen Kosten scheitern. Zudem ist es dann nicht wichtig, welche Nachbehandlungen fällig werden, da auch hier alle Kosten an die Versicherung weitergereicht werden können. Für den Eingriff als solches, ist eine Hunde-Op Versicherung für die Kostenübernahme ausreichend.

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