Luxation beim Hund

Luxation beim Hund

Die Veterinärmedizin hat große Fortschritte zu verzeichnen. Viele Behandlungen, so auch eine Luxation, kann behandelt werden. Welche Möglichkeiten es gibt und mit welchen Kosten zu rechnen ist, wird nachfolgend erläutert.

Definition

Luxation bezeichnet eine Verrenkung. Sie kann die Folge einer direkten oder indirekten Gewalteinwirkung sein. Das Verrenken oder auch Auskugeln trennt die Gelenkflächen durch die Einwirkung von Gewalt voneinander ab. Liegt keine Gewalteinwirkung mehr vor, bleiben die Gelenke in einer abnormen verschobenen Stellung, die medizinischer Behandlung bedarf. Nicht selten werden zusätzlich Risse in der Gelenkkapsel oder den Bändern diagnostiziert.

Symptome und Diagnostik

Zeigt der Hund ein recht auffälliges Verhalten, ist er ängstlich, lahmt massiv und hat Berührungsängste, sind dies erste Anzeichen für eine Luxation. Beim Tierarzt oder der Tierklinik finden erste Untersuchungen statt. Begonnen mit einem vorsichtigen Abtasten, bis hin zu Röntgenaufnahmen. Wird die Verdachtsdiagnose bestätigt, gibt es eine konservative und die operative Behandlungsmethode.

Therapie

Viele Tierärzte entscheiden sich zunächst für die konservative Methode. Diese besteht vordergründig in der Schmerzbehandlung und der Reponierung (Rückverlagerung) des Hüftgelenks. Ist diese Behandlung nicht erfolgreich, bleibt nur der operative Eingriff. Die Erfolgsquote liegt bei diesem Eingriff bei bis zu 96%. Den Hunden können auch künstliche Hüftgelenke eingesetzt werden. Nicht anders als in der Humanmedizin ist eine Reha nach der OP erforderlich. Wurde alles erfolgreich absolviert, kann der Hund damit bis zu seinem Lebensende beschwerdefrei laufen.

Kosten

Die Behandlungskosten können, laut Internetrecherche, schnell auf 1.400 bis 2.000 Euro, steigen. Es bietet sich in jedem Fall eine Hundeversicherung an. Fallen derartig hohe Tierarztkosten an, ist zu überlegen, eine separate Hundekranken- oder Hunde-OP Versicherung abzuschließen. Die monatlichen Beiträge variieren zwischen 8 – 99 Euro, je nach Versicherungsgesellschaft, im Monat.

Fazit

Sobald der Verdacht auf eine Verletzung (Luxation) besteht, ist der Tierarzt aufzusuchen. Es besteht dringend Handlungsbedarf. Die Tiermedizin ist so innovativ, dass diverse Untersuchungs- und Behandlungsmethoden zur Verfügung stehen. Entsprechend der Diagnose und sich der daraus ergebenden Behandlungen berechnen sich die Kosten. Diese können bereits durch eine Hunde-Op Versicherung zum größten Teil aufgefangen werden.

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